Lichtbilder für Ausweise und Pässe ab 1. Mai nur noch digital
Höhere Fälschungssicherheit soll gewährleistet werden
Dinklage. Ab dem 1. Mai 2025 gilt bundesweit eine neue Regelung für Lichtbilder in amtlichen Ausweisdokumenten. Ziel ist es, die Fälschungssicherheit weiter zu erhöhen und die Identitätsprüfung zu verbessern.
Künftig dürfen Pass- und Ausweisfotos nur noch direkt vor Ort bei der ausstellenden Behörde, durch behördlich zugelassene Stellen oder registrierte Fotografen erstellt werden. Mitgebrachte Lichtbilder werden ab dem 1. Mai nicht mehr akzeptiert.
Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dinklage haben voraussichtlich ab dem 13. Mai 2025 die Möglichkeit, sich direkt im Einwohnermeldeamt ablichten zu lassen. Dafür wird eine bundesweit einheitliche Gebühr in Höhe von sechs Euro erhoben, die – sofern das Bild verwendet wird – bei der Antragsbearbeitung in Rechnung gestellt wird.
Alternativ können Dinklagerinnen und Dinklager aber ab sofort auch weiterhin auf erfahrene zertifizierte Fotografen oder Fotostudios zurückzugreifen. In Dinklage steht dafür Foto & Shop Dödtmann (Sanderstraße 3) zur Verfügung. Die dort erstellten Bilder werden über eine sichere Verbindung an die Verwaltung übermittelt. Statt eines gedruckten Bildes erhalten die Bürgerinnen und Bürger einen QR-Code, über den die Mitarbeitenden im Einwohnermeldeamt das Foto abrufen können. Zu beachten ist, dass eigene gedruckte Fotos und Bilder aus Fotokabinen ab dem 1. Mai nicht mehr zulässig sind.
Weitere Informationen und alle weiteren Foto-Studios, die ab Mai 2025 den neuen Service anbieten, können auf der Seite https://alfo-passbild.com/ eingesehen werden.
Das Einwohnermeldeamt der Stadt Dinklage weist darauf hin, dass bereits ausgestellte Ausweisdokumente weiterhin ihre Gültigkeit behalten. Die neue Regelung betrifft ausschließlich Neuanträge ab dem 1. Mai 2025. Dinklager Bürgerinnen und Bürger sollten sich frühzeitig über die neuen Vorgaben informieren, um längere Bearbeitungszeiten zu vermeiden.
Umstellungen auf den EU-Kartenführerschein und Fischereiausweise fallen allerdings nicht unter die neue Regelung, für sie ist weiterhin ein Bild in Papierform erforderlich.