Perspektive Innenstadt: Neuer Kirchplatz nimmt Form an

Neugestaltung in vollem Gange – Bäume und Bänke folgen

Bildtitel Doppelpunkt

Dinklage. Die Umgestaltung des Kirchplatzes an der Pfarrkirche St. Catharina nimmt langsam aber sicher Form an. Wie berichtet, unterstützt das Land Niedersachsen die Städte und Gemeinden bei der Bewältigung der Pandemiefolgen in den Innenstädten und hat dazu das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt“ ins Leben gerufen.

Das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt“ umfasst ein Gesamtbudget in Höhe von 117 Mio. € aus der EU-Aufbauhilfe REACT EU im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und soll die Kommunen dabei unterstützen, ihre Innenstädte durch auf die Situation vor Ort zugeschnittene Konzepte zukunftssicher aufzustellen. Dabei geht es nicht nur um den Einzelhandel, sondern auch um neue Nutzungen, Verbesserung der Aufenthaltsqualitäten, Digitalisierung und Klimaschutz.

In diesem Rahmen hat die Stadt Dinklage einen Antrag zur Aufnahme in das Sofortprogramm beim Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung gestellt. Dieser ist positiv beschieden worden und der Stadt Dinklage wurde ein Betrag in Höhe von rund 300.000 Euro für die Umsetzung des entsprechenden Konzeptes mit der Umgestaltung des Kirchplatzes bewilligt.

„Aktuell sind sämtliche Infrastrukturmaßnahmen, die unterirdisch erfolgt sind, abgeschlossen“, sagt die Amtsleiterin des Amtes für Hoch- und Tiefbau bei der Stadt Dinklage, Anne Miosga. So seien unter anderem neue Strom- und Wasserleitungen gelegt worden, um künftig auch Veranstaltungen, wie z. B. den Weihnachtsmarkt rund um die Pfarrkirche durchführen zu können, so Miosga weiter. Die Zuwegung wird von allen Seiten barrierefrei ermöglicht. Die Gastronomie wird durch die Umgestaltung ansprechende Möglichkeiten zu einer Außenbewirtschaftung erhalten.

Durch die Maßnahmen wird die Aufenthaltsqualität rund um die Pfarrkirche St. Catharina verbessert. Durch das Setzen größerer Bäume sollen die Fallwinde gemindert werden. Das neue Pflaster wird im westlichen Bereich bis an das Kirchenbauwerk verlegt. Im östlichen Bereich werden Flächen entsiegelt. Zahlreiche Staudenbeete werden noch angelegt und es werden Sitzgelegenheiten geschaffen. „Der Brunnen mit seiner besonderen Bedeutung bleibt dabei erhalten“, sagt Anne Miosga. Gegenüber der Eisdiele werden weitere Sitzgruppen platziert. Das Setzen der Bäume sowie das Mauern der Bänke aus Naturstein werden die nächsten Aufgaben sein, die abgearbeitet werden, so Miosga.

Die gesamte Maßnahme soll nach Angaben aus dem Dinklager Bauamt möglichst zeitnah abgeschlossen sein – wenn die Witterung entsprechend mitspielt.

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