Wildpark: Förster und 35 Damhirsche sollen übernommen werden

Streichelzoo bleibt erhalten, Tierbestand soll reduziert werden

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Dinklage. Am 1. Dezember waren rund 60 Dinklagerinnen und Dinklager der Einladung der Stadt Dinklage zum „Workshop Wildpark“ gefolgt. In einer jederzeit fair und objektiv geführten Diskussion stellte die Stadt Dinklage zunächst ein stimmiges Konzept für die Übernahme des rund 27 Hektar großen Wildparks und einer angrenzenden ebenso großen Fläche vor, die seitens der Stadt Dinklage zum 1. Januar 2023 von der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) übernommen werden.

Nun hat auch der Ausschuss für Finanzen, Wirtschaftsförderung und Tourismus (FWT) den Weg für die Erhaltung des Wildparks und der Übernahme zumindest eines Teils des vorhandenen Damwilds freigemacht. In seiner Sitzung vom 5. Dezember gab der Ausschuss die Beschlussempfehlung, 35 Damhirsche zum 1. Januar 2023 zu übernehmen. Aus Sicht von Experten ist die Verringerung der Population dringend notwendig, um sowohl dem Boden, als auch den im Wildpark gelegenen Pflanzen und Gehölzen mehr Schutz zu bieten.

Darüber hinaus gab der Ausschuss die Beschlussempfehlung ab, Förster Simon Helmes ebenfalls zum 1. Januar 2023 in das Dienstverhältnis bei der Stadt Dinklage zu übernehmen. Damit kommt Die Dinklager Politik den Wünschen, die auch größtenteils unter den Bürgerinnen und Bürgern zu hören waren, entgegen. Ursprünglich sah der Vertrag zwischen DVAG und der Stadt Dinklage vor, dass die Tiere nicht von der Stadt Dinklage übernommen werden.

Auch der bei vielen Familien so beliebte Streichelzoo soll erhalten bleiben. Nach den Vorstellungen der Stadtverwaltung Dinklage soll dieser Bereich jedoch deutlich aufgewertet werden, um Familien mit Kindern ein Highlight im Wildpark zu bieten. Aber auch als „Ort der Ruhe“ soll der Wildpark für viele Besucherinnen und Besuch attraktiv bleiben. Aus diesem Grund wird der hintere Bereich des Wildparks in seiner jetzigen Form fast unverändert bestehen bleiben.

Wie die Stadt Dinklage darüber hinaus mitteilte, wird der Spielplatz im Außenbereich des Wildgeheges zu einem inklusiven Spielplatz umgestaltet werden. Einige neue Spielgeräte sowie die Umsetzung der Seilbahn sollen auch gleichzeitig für mehr Sicherheit bei den Kindern sorgen.

Stefan Steger, Leiter des Dinklager Burghotels äußerste sich auf dem Workshop sehr zufrieden mit den Vorstellungen der Dinklager Stadtverwaltung. „Das vorgelegte Konzept der Stadt Dinklage ist sehr stimmig“, so Steger. Er plädierte ebenfalls dafür, dass der Wildpark auch weiterhin als ein Ort der Ruhe erhalten bleibt. Dies sei insbesondere auch für Besucherinnen und Besucher von Hotel und Kloster von immenser Wichtigkeit.

Die Gründung eines Fördervereins brachte Henning Hilgefort ins Spiel und fand hierfür offene Ohren bei dem Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Workshops. Der Förderverein sei eine tolle Idee, um Ehrenamtliche für das Wildgehege und den Burgwald zu sensibilisieren und zu vereinen.

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