Bauarbeiten für den neuen Bauhof haben begonnen

Kosten steigen voraussichtlich auf 3,1 Millionen Euro

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Dinklage. Bereits seit mehreren Jahren stand ein Neubau des Baubetriebshofs in der Stadt Dinklage auf der Agenda, da am bisherigen Standort „Am Wehrhahn“ der Platz begrenzt war. Nun sind die Arbeiten für den Neubau des Bauhofs gestartet. Die vorbereitenden Erdarbeiten, die Ende 2021 begonnen wurden, konnten nun abgeschlossen werden, so dass auch die Rohbauarbeiten durch die Firma Schlarmann in Kürze beginnen können. Der neue Baubetriebshof am „Alten Mühlenweg“ nimmt nun also nach und nach Formen an und soll nach den derzeitigen Planungen Mitte des Jahres 2023 fertiggestellt sein.

Auf dem rund 10.000 Quadratmeter großen Grundstück entstehen neben einem Verwaltungsgebäude mit Sozialräumen auch eine Werkstatt mit einer Waschhalle sowie eine Fahrzeughalle und eine Remise. Insgesamt betragen die Nutzflächen der Gebäude rund 1.300 Quadratmeter. Verwaltungstrakt und Werkstatt sollen zukünftig durch zwei Luft / Wasser-Wärmepumpen beheizt werden. Darüber hinaus sind auch eine Photovoltaikanlage, ein Gründach sowie eine Regenwasserzisterne geplant.

Wie aus dem Bauamt der Stadt Dinklage zu erfahren war, wurden seit Ende Januar bislang insgesamt 13 Gewerke ausgeschrieben. Weitere sechs Gewerke werden erst zu einem späteren Zeitpunkt ausgeschrieben. „Die aktuell angespannte Lage mit dem Krieg in der Ukraine und die daraus resultierenden Preissteigerungen wirken sich auch auf den Neubau des Dinklager Bauhofs aus“, sagt Bürgermeister Carl Heinz Putthoff. „Auch die Lieferengpässe bei Baustoffen zeigen Wirkung, so dass die Gesamtbaukosten zwangsläufig steigen“, ergänzt Sven Friedrich, der federführend für die Ausführung des Neubaus bei der Stadt Dinklage zuständig ist.

Auf Grund der gestiegenen Baukosten rechnet die Stadt Dinklage aktuell mit Gesamtkosten von voraussichtlich 3,1 Millionen Euro. Aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude (Nichtwohngebäude) der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) wird für das KfW Effizienzgebäude 55 ein Zuschuss in der Höhe von 230.000 Euro erwartet, der zur Gegenfinanzierung verwendet werden kann.

Mit dem Neubau des Bauhofs sind neben der Stadt Dinklage verschiedene Ingenieurbüros beteiligt. So hat das Büro PLA Petter & Latal Architekten aus Vechta die Objektplanung, Bauleitung und die SIGE Koordination übernommen.

Das Büro Frilling + Rolfs aus Vechta beschäftigt sich mit der Tragwerks- und Tiefbauplanung sowie mit dem Entwässerungskonzept. Das Büro ENERPE aus Lohne ist für die Planung der technischen Gebäudeausstattung wie Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektrotechnik sowie die Energieberatung zuständig. Und die Brandschutzplanung stammt vom Büro Stephanie Rolfes aus Vechta.

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