Im Winter vermehrt Forstarbeiten im Dinklager Burgwald

Arbeiten dienen unter anderem dem Artenerhalt

Bildtitel Doppelpunkt

Dinklage. In diesem Winter werden im Burgwald Dinklage vermehrt Forstarbeiten stattfinden. Ein Grund dafür ist unter anderem die Förderung von Lebensräumen für besondere, wertgebende Tierarten. Die Arbeiten finden nach Absprache zwischen dem zuständigen Forstamt und dem Landkreis Vechta statt.

So sollen beispielsweise einige Douglasien gefällt werden, um sie forstwirtschaftlich zu nutzen. Auf mehreren Flächen, auf denen zuvor Fichten gefällt wurden, die vom Borkenkäfer befallen waren, soll ein Eichenmischwald gepflanzt werden. Im Nordosten des Burgwaldes werden Jungeichenbestände durchforstet, um vitale Bäume zu fördern. „Außerdem sollen einige Alteichen freigestellt werden. Diese sind besonders wichtig für den seltenen Eremiten-Käfer, der im Burgwald lebt“, sagt Hendrik Scheele von der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Vechta.

„Bei der Freistellung der Alteichen werden ferner Buchen, die in die Kronen der Eichen wachsen, beseitigt und dadurch die Vitalität der Alteichen gefördert. So können sie länger als Lebensraum für verschiedene Tierarten dienen.“ Auch an der so genannten „Pferdetränke“ im Zentrum des Waldes werden insbesondere am Südufer Gehölze beseitigt. Diese Arbeiten dienen der Förderung des seltenen Kammmolches. Durch das Entfernen der Gehölze kann mehr Sonne auf das Gewässer scheinen. Dies wiederum ist wichtig für die Entwicklung der Molcheier, die stark von der Temperatur abhängt.


Bei weiteren Fragen zu den naturschutzfachlichen Zielen steht Hendrik Scheele unter Telefon 04441/898-2494 oder per Mail an 2494@landkreis-vechta.de als Ansprechpartner zur Verfügung.

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